Krankengymnastik

Die Krankengymnastik dient zur Vorbeugen und Behandlung von vielen Erkrankungen. Auch die Nachsorge ist ein Aspekt der Krankengymnastik.

In der Krankengymnastik werden gezielt Muskelverkürzungen oder auch andere Dysbalancen in der Muskelfunktion trainiert und ausgeglichen.

Wann benötige ich Krankengymnastik?

Gelenkschmerzen, Rückenbeschwerden oder auch Kopfschmerzen können durch eine Krankengymnastik gut behandelt werden. Es ist dabei ein großes Ziel, die Beschwerden konservativ, also ohne operative Eingriffe, zu behandeln. So können beispielsweise Rückenbeschwerden auf eine verkürzte und geschwächte Rückenmuskulatur zurück zu führen sein.

Doch auch nach einer Operation ist die Krankengymnastik wichtig, denn sie stellt die verloren gegangene Beweglichkeit wieder her. Nach operativen Eingriffen findet weniger aktive Bewegung statt, was zum Schwund und zur Verkürzung der Muskeln führt. Das ist auch bei neurologischen Erkrankungen und dabei auftretenden Lähmungserscheinungen der Fall. In beiden Fällen führt die Krankengymnastik zu einer großen Verbesserung der Beweglichkeit und ist daher fester Bestandteil der Therapie.

Welche Formen gibt es?

Die klassische Form der Krankengymnastik ist die Durchführung gezielter Übungen, die der Physiotherapeut vorgibt. Diese Form nennt man aktive Bewegung.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass ein Patient die Übungen nicht selber durchführen kann, beispielsweise wenn er bettlägerig ist. Hier führt der Therapeut die Übungen am Patienten durch, das bedeutet er bewegt den Patienten durch.

Auch Atemübungen finden in der Krankengymnastik Anwendung, insbesondere dann, wenn der Patient asthmatisch ist oder ein anderes Lungenleiden hat.

Bei Lähmungserscheinungen gibt es verschiedene Spezialisierungen, beispielsweise Bobath oder PNF. Das sogenannte „Anbahnen“ von Bewegungen steht hier im Hauptfokus. Die alltäglichen Bewegungen werden durch den Patienten so lange wiederholt, bis sich durch die Neuroplastizität im Gehirn die „gelöschten“ Vorgänge wieder einstellen.

Keine Angst vor der Krankengymnastik

Insbesondere in der Anfangsphase ist die Krankengymnastik für die Patienten etwas anstrengend. Wer jedoch die Übungen konsequent, also auch zu Hause, durchführt, wird schon bald die Verbesserung der Beweglichkeit spüren und somit auch einen langfristigen Erfolg aus der Therapie ziehen.

Für alle Fragen rund um die Krankengymnastik bin ich Ihr kompetenter Ansprechpartner.